Presseausweis kaufen: Schnell und unkompliziert
Jetzt den DVFJ Presseausweis kaufen – Rufen Sie einfach das Online-Antragsformular auf, füllen Sie Ihre persönlichen Daten aus und laden Sie ein Passfoto im Format 2:3 hoch. Zusätzlich bestätigen Sie Ihre journalistische Tätigkeit, wobei ein Nachweis nur bei begründetem Verdacht verlangt wird. Dank des QR-Codes zur Echtheitsprüfung sowie zahlreicher Sicherheitsmerkmale ist der Presseausweis fälschungssicher. Darüber hinaus erläutern wir Ihnen die wichtigsten rechtlichen Aspekte und geben praktische Empfehlungen für den Arbeitsalltag.
Die einmalige Gebühr für den Presseausweis liegt bei 95,00 Euro, der Ausweis ist ein Jahr gültig und wird kostenfrei zugestellt. Für Druck und Versand sollten Sie etwa 14 bis 18 Werktage einkalkulieren. Laufende Mitgliedsgebühren fallen nicht an.
1. Warum ist ein Presseausweis so begehrt?
1.1 Legitimation für journalistische Tätigkeit
Ein Presseausweis dient dazu, zu zeigen, dass jemand journalistisch aktiv ist. Ob als Reporterin, Fotojournalistin oder Blogger*in – der Ausweis erleichtert die Arbeit, indem er Glaubwürdigkeit und Professionalität vermittelt. Viele Behörden, Veranstalter und sogar Unternehmen achten darauf, ob jemand einen anerkannten Presseausweis vorweisen kann, bevor sie exklusive Informationen herausgeben oder einen besonderen Zugang gewähren.
1.2 Vorteile bei Akkreditierungen und Recherchen
- Exklusiver Zugang: Presseveranstaltungen, Messen, Konferenzen oder Konzerte bieten oft besondere Bereiche oder Vorab-Informationen für Journalist*innen.
- Zeitersparnis: Wer mit einem anerkannten Presseausweis unterwegs ist, kann Anmeldeprozesse beschleunigen.
- Seriosität: Ein Presseausweis zeigt Interviewpartner*innen, dass Sie journalistische Standards einhalten und nicht bloß aus privatem Interesse recherchieren.
2. „Presseausweis kaufen“: Was verbirgt sich hinter diesem Schlagwort?
2.1 Seriöse vs. unseriöse Angebote
Wenn Sie „Presseausweis kaufen“ in eine Suchmaschine eingeben, stoßen Sie vermutlich auf eine Reihe von Anbietern. Hier gilt es zu unterscheiden:
- Seriöse Verbände: Etablierte Berufsorganisationen wie der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), ver.di Fachgruppe Medien, FREELENS (für Fotojournalist*innen), der Deutsche Presse Verband (DPV) oder DVPJ verlangen einen Mitgliedsbeitrag und prüfen die Tätigkeit der Antragstellenden. Sie „verkaufen“ den Presseausweis nicht einfach, sondern stellen ihn aus – basierend auf bestimmten journalistischen Kriterien.
- Fragwürdige Webseiten: Dort wird oft geworben mit „offizieller Presseausweis in wenigen Tagen“, ohne dass ein Nachweis über wirkliche journalistische Arbeit verlangt wird. Solche Angebote sind oft unseriös, teils rechtlich bedenklich und können sogar strafbare Fälschungen sein.
2.2 Kein staatlicher Presseausweis
Wichtig: In Deutschland existiert kein staatlicher Presseausweis. Das heißt, es gibt keine Regierungsstelle, die einen offiziellen, amtlichen Ausweis ausgibt. Stattdessen haben sich anerkannte Verbände etabliert, deren Ausweise von Behörden, Veranstaltern und Unternehmen weitgehend respektiert werden.
3. Voraussetzungen für einen seriösen Presseausweis
3.1 Journalistische Tätigkeit nachweisen
Wer glaubt, man könne einen Presseausweis einfach kaufen, ohne journalistisch aktiv zu sein, irrt sich. Seriöse Aussteller verlangen:
- Arbeitsproben: z. B. veröffentlichte Artikel, Fotos oder Videos in anerkannten Medien
- Redaktions- oder Auftragsschreiben: für Freiberufler*innen oder Festangestellte
- Nachweise über regelmäßige journalistische Einkünfte (zumindest teilweise)
3.2 Mitgliedschaft in Berufsverbänden
Die meisten renommierten Verbände stellen Presseausweise ausschließlich ihren Mitgliedern aus. Wer also einen anerkannten Ausweis möchte, muss üblicherweise Mitglied werden und einen jährlichen Beitrag entrichten. Dieser Mitgliedsbeitrag deckt jedoch nicht nur die Ausstellung des Ausweises, sondern auch Beratungsleistungen, Rechtsbeistand und Fortbildungsangebote.
Externe Links:
- DJV – Deutscher Journalisten-Verband
- ver.di Fachgruppe Medien
- FREELENS – für Fotojournalist*innen
- Deutscher Presse Verband (DPV)
4. So funktioniert die offizielle Ausstellung
4.1 Schritt-für-Schritt-Antrag
- Mitgliedschaft beantragen: Auf der Website des jeweiligen Verbands finden Sie ein Formular.
- Arbeitsnachweise hochladen: Dazu gehören Veröffentlichungen (z. B. Links, PDFs, Scans von Printartikeln).
- Zahlung des Mitgliedsbeitrags: Nach der Prüfung Ihrer Unterlagen durch den Verband wird in der Regel eine Aufnahmegebühr bzw. ein jährlicher Mitgliedsbeitrag fällig.
- Ausstellung des Presseausweises: Bei positiver Prüfung und Zahlung wird der Ausweis ausgestellt und Ihnen zugeschickt – oft inklusive Sicherheitsmerkmale wie Hologramm oder individueller Mitgliedsnummer.
4.2 Kosten
Die Kosten variieren stark, je nach Verband und beruflicher Situation (z. B. Student*in, nebenberuflich, hauptberuflich). Typische Spannen liegen zwischen 70 und 200 Euro pro Jahr. Darin enthalten sind meist weitere Services wie Rechtsberatung, Lobbyarbeit oder Fortbildungen.
5. Was ist von „Presseausweis kaufen“-Webseiten zu halten?
5.1 Merkmale unseriöser Anbieter
- Keine oder kaum Nachweise gefordert: Sie müssen keine Arbeitsproben einreichen, es reicht „irgendein“ Nachweis.
- Hohe einmalige Gebühren, keine dauerhafte Mitgliedschaft: Sie zahlen z. B. 100 Euro und sollen danach sofort einen angeblich gültigen Presseausweis erhalten.
- Mangelnde Transparenz: Keine Angaben über den rechtlichen Status der ausstellenden Organisation.
- Seltsame Verbandsnamen oder Fantasielabels, die im professionellen Journalismus unbekannt sind.
5.2 Risiken und Konsequenzen
- Fehlende Anerkennung: Solche Ausweise werden von Behörden, Veranstaltern oder Pressestellen oft nicht akzeptiert.
- Image-Schaden: Wer mit einem nicht anerkannten Presseausweis auffliegt, riskiert Spott oder gar rechtliche Konsequenzen.
- Strafbarkeit: Unter Umständen kann es sich um Urkundenfälschung handeln, wenn Logos oder Layouts anerkannter Verbände kopiert wurden.
- Verlust der Glaubwürdigkeit: Auch Journalistinnen-Kolleginnen werden misstrauisch, wenn jemand ohne echte Berufserfahrung plötzlich einen Presseausweis trägt.
Praxisbeispiel:
Mehrere Medien berichteten bereits von rechtsextremen Gruppierungen, die sich Fake-Presseausweise besorgten, um polizeiliche Kontrollen zu umgehen. Dies hat die Akzeptanz solcher Ausweise noch weiter erschwert. (Z. B. berichtet in Artikeln der Zeit oder bei Vice)
6. Rechtliche Aspekte: Ist der Kauf eines Presseausweises verboten?
6.1 Kein zentrales Gesetz, aber klare Regeln
Da es keinen staatlichen Presseausweis gibt, existiert auch kein spezielles Gesetz, das den Erwerb direkt verbietet. Allerdings greifen verschiedene andere Vorschriften:
- Urkundenfälschung (§ 267 StGB): Wer einen gefälschten Ausweis nutzt oder herstellt, macht sich strafbar.
- Betrug: Wer sich durch vorspiegeln falscher Tatsachen (z. B. angebliche Pressezugehörigkeit) Vorteile verschafft, kann sich des Betrugs schuldig machen.
- Wettbewerbsrecht: Dubiose Anbieter können gegen Wettbewerbsregelungen verstoßen, wenn sie mit irreführenden Behauptungen werben.
6.2 Grauzonen und Missbrauch
Wenn jemand den Anschein erweckt, offizieller Pressevertreter zu sein, ohne es zu sein, kann dies den Vorwurf von Täuschung oder Amtsanmaßung nach sich ziehen – in diesem Fall zwar keine Amts-, aber eine funktionsähnliche Anmaßung. Die Abgrenzung ist teilweise kompliziert und hängt vom jeweiligen Einzelfall ab.
7. Lohnt sich der offizielle Weg für Freiberuflerinnen und Bloggerinnen?
7.1 Journalistische Praxis und Veröffentlichungshäufigkeit
Gerade in Zeiten von Blogs, Podcasts und Social-Media-Journalismus scheinen die Grenzen zwischen „Profession“ und „Freizeit“ zu verschwimmen. Dennoch verlangen seriöse Verbände einen Mindestumfang an journalistischer Tätigkeit. Wer regelmäßig auf einem Blog oder YouTube-Kanal sachlich recherchierte Beiträge veröffentlicht, kann durchaus eine Chance auf einen anerkannten Presseausweis haben, sofern folgende Voraussetzungen stimmen:
- Regelmäßige Updates mit journalistischem Charakter (nicht nur private Meinungsäußerungen)
- Relevanz der Themen und belegbare Reichweite oder Leserschaft
- Erforderliche Professionalität: Presserecherche, Interviewführung, Einhaltung journalistischer Standards
7.2 Mitgliedschaftsvorteile
- Beratung & Rechtsbeistand: Gerade für Freie kann es wertvoll sein, bei urheber- oder arbeitsrechtlichen Fragen Unterstützung zu erhalten.
- Networking: Mitgliederversammlungen, Workshops oder Branchenevents bieten Kontakte zu Redaktionen und Agenturen.
- Rabatte oder Kooperationspartner: Manche Verbände haben Sonderkonditionen für Versicherungen oder Weiterbildungskurse.
8. Typische Fragen & Irrtümer
8.1 „Kann ich mit dem Presseausweis kostenlos in Museen oder Konzerte?“
Viele Kulturinstitutionen und Events gewähren Journalist*innen freien oder ermäßigten Eintritt, damit sie darüber berichten können. Allerdings entscheidet immer die jeweilige Einrichtung selbst, ob sie den Ausweis akzeptiert oder nicht. Ein Presseausweis ist kein Garant für eine Freikarte.
8.2 „Garantiert der Presseausweis besondere Parkrechte?“
Selbstverständlich gelten Verkehrsregeln und lokale Parkvorschriften auch für Medienschaffende. Einige Kommunen oder Veranstalter bieten zwar Sonderparkflächen für die Presse, doch das ist kulanzabhängig. Ein Ausweis befreit grundsätzlich nicht von Parkverboten.
8.3 „Muss ich ein Gewerbe anmelden, um einen Presseausweis zu erhalten?“
Haupt- oder nebenberufliche Journalistinnen betreiben meist ein freies Gewerbe oder sind festangestellt in einer Redaktion. Wer sich als Bloggerin bewirbt, sollte nachweisen können, dass diese Arbeit mehr als ein Hobby darstellt. Oft akzeptieren die Verbände auch Nachweise der Künstlersozialkasse (KSK) oder regelmäßige Einnahmen durch Artikel.
9. So erkennen Sie seriöse Angebote
- Professioneller Webauftritt: Renommierte Verbände haben klare Kontaktdaten, Impressum und geben Auskunft über ihre Struktur.
- Transparente Bedingungen: Man erfährt, welche Voraussetzungen für die Ausstellung erfüllt sein müssen.
- Mitgliedschaft statt Einmalzahlung: Echte Verbände verlangen in der Regel regelmäßige Beiträge, die über reine „Ausweis-Gebühren“ hinausgehen.
- Reputation in der Branche: Namen wie DJV, ver.di Fachgruppe Medien, FREELENS oder DPV sind bekannt und anerkannt.
10. Ausblick: Der Presseausweis in der digitalen Zukunft
Mit wachsender Bedeutung digitaler Medien könnte sich die Art und Weise, wie Presseausweise in Zukunft verwaltet werden, weiterentwickeln. Denkbar sind:
- Digitale Presseausweise mit QR-Codes oder Blockchain-Technologie, die jederzeit online überprüft werden können.
- Zentralisierte Datenbanken der Verbände, um die journalistische Tätigkeit direkt zu belegen.
- Höhere Standards für Online-Journalismus, um Fake-Ausweise oder Missbrauch zu erschweren.
Dennoch bleibt eine zentrale Erkenntnis: Ein Presseausweis ist ein Gütesiegel professioneller Arbeit und setzt echte journalistische Tätigkeit voraus.
11. Fazit: „Presseausweis kaufen“ – Ja, aber nur seriös
Wer sich fragt, ob man einen Presseausweis kaufen kann, sollte wissen: Die Rechtslage in Deutschland sieht keinen amtlichen Presseausweis vor, den man einfach gegen Geld erwirbt. Seriöse Wege führen über Mitgliedschaften in etablierten Verbänden, welche die berufliche Eignung sorgfältig prüfen.
- Erfolg: Wer tatsächlich journalistisch tätig ist, profitiert von den vielen Vorteilen und der Akzeptanz eines anerkannten Ausweises.
- Vorsicht: Angebote ohne Nachweis der Tätigkeit sind in der Regel fragwürdig und häufig nicht akzeptiert. In manchen Fällen kann es sogar illegal sein, solche Dokumente zu nutzen.
- Tipp: Prüfen Sie genau, ob der Anbieter seriös ist, welche Referenzen vorliegen und wie lange der Verband schon besteht. Vergleichen Sie Mitgliedsbeiträge und Leistungen – oft lohnt sich ein etwas höherer Beitrag, weil der Service, die Lobbyarbeit und das Netzwerk größer sind.
Weiterführende Links
- DJV – Deutscher Journalisten-Verband
- ver.di Fachgruppe Medien
- FREELENS – für Fotojournalist*innen
- Deutscher Presse Verband (DPV)
Letztlich ist der Presseausweis ein wichtiges Instrument für diejenigen, die seriös und professionell journalistisch arbeiten. Ihn einfach „zu kaufen“, ohne echte Tätigkeit und Nachweise, kann zu Enttäuschungen oder gar rechtlichen Problemen führen. Entscheiden Sie sich deshalb für den offiziellen Weg, um Vertrauen und Akzeptanz im Medienumfeld zu erlangen.